A.H. Riise - Danish Navy Rum - 40% vol.

Produktinformationen "A.H. Riise - Danish Navy Rum - 40% vol."
Auch hier stellt sich die berechtigte Frage: Rum oder Likör? Von seinem süßen Teint präsentiert sich der A.H. Riise Royal Danish Navy tendenziell eher auf der Seite der mollig-süßen Likörchen. Allerdings trägt der aus bis zu 20 Jahre alten Rum-Sorten hergestellte Navy Rum auch eine gehörige Portion geschmacklicher Würze und Frucht an den Gaumen. Wie es eines Rums würdig ist. Nun, vielleicht gehört der A.H. Riise Royal ja genau in die Mitte zwischen Likör und Rum. Aber, er hat auf jeden Fall durchaus Sex-Appeal, der Melasse-Rum von den amerikanischen Jungferninseln.

Nase:
süße Feigen, Bitterorangen, Zitrusfrüchte, Marillen, Kaffeebohnen und Holzakzente.

Gaumen:
mollig-weicher und süßer, Sirup-artiger Körper mit süßen Orangen (erinnert stark an einen Cointreau), Karamell und Anis, allerdings kontert hier noch einmal eine kraftvolle Eichenwürze.

Finish:
langer, fruchtig-süßer Abgang, dominiert von Orangen und Holz.

Unsere Empfehlung:
Freunde von trockenen Rhum Agricoles oder knackig-würzigen Rum-Sorten: Finger weg. Genießer mollig-süßer und weicher Rums: zugreifen. Er kann sowohl pur bei Zimmertemperatur, als auch auf Eis überzeugen.

Interessantes
Die amerikanischen / ex-dänischen Jungferninseln gehörten einige Jahrhunderte zum dänischen Hoheitsgebiet, bis sie 1917 an die vereinigten Staaten für 25 Mio. Dollar verkauft wurden. Die erste dänische Siedlung lässt sich bis in das Jahr 1666 zurückdatierten. Zu Dansk Vestinidien (Dänisch Westindien) gehörten seinerzeit die Karibik-Inseln Saint Thomas, Saint John, Saint Croix und die Krabbeninsel (diese zählt gegenwärtig zu Puerto Rico). Auch heute noch bezeugen skandinavische Einflüsse in der Architektur und der Sprache die einstige Zugehörigkeit zu Dänemark.